Wie die Titel "in the woods" (2006), "relikte" (2009), "Blackbirds singin' in whiteclouds waterdance" (2010), "Die Mädchen und der Tod" (2011), "Kontrollverlust" (2014), "Grenzland" (2017) und "HUMAN" (2019) bereits erkennen lassen, beschäftige ich mich in meinen eigenen Arbeiten hauptsächlich mit der Beziehung zur Natur, zum Ich, zum Menschsein und damit auch verbunden zum Tod. Das ist keineswegs nur düster und traurig. Mir liegt eher daran, sämtliche Facetten des Lebens und Abschiednehmens zu kosten, aufzuzeigen, auch zu überspitzen und gelegentlich schabernäckisch anzugrinsen. Ich tauche sehr gerne tief in Gedanken, Bilder und Gefühle ein um sie dann in Text, Ton und Tanz zu "transformieren".
Dennoch liebe ich auch den abstrakten Tanz wie in "recall" (2014) oder "DREAMERS" (2020) wenn die Bewegungen an sich zu musikalischen Kompositionen werden.
Auftragsarbeiten sind immer eine tolle Herausforderung um aus eigenen Vorlieben herauszutreten. Doch selbst dabei hat mich oft mein "Lebens-Thema" eingeholt. Ich denke an "Totentanz" von Distler anlässlich eines Chorkonzerts (2012) oder "Franz Liszt - ein Movical" von Wolfgang Wagenhäuser (2012).
Die Chorkonzerte des Liederkranz Dunningen "Eine Reise um die Welt" (2012) und "Rock my Life" (2013) oder das 150jährige Jubiläum des Turngau Schwarzwald (2012) sowie andere Kirchenkonzerte erforderten allerdings eine andere Einbettung von Tanz und Performance. Nicht zuletzt unter Einbezug von Jonglage, Stelzentanz, Clownerei und Videoart.
Weitere freiberufliche Anstellungen in Kompanien wie "OFFSPACE", "Cie ARMO Jérôme Thomas" und "HeadFeedHands" finden Sie unter der Rubrik PROJEKTE.
